
Urbanes Gärtnern in Leipzig
Auf vielen vormals brachen Flächen tummeln sich mittlerweile immer mehr Menschen mit einer gemeinsamen Idee: Aus langweiligen und nutzlosen Flächen sollen bunte Gärten entstehen!
Diese Initiativen gemeinsamen Gärtnerns finden sich über das gesamte Stadtgebiet verteilt.
In Kästen und großen Säcken wird Gemüse in Vielfalt angebaut - oft nur in Zwischennutzung.
In den meisten Fällen ist jeder eingeladen mit zu machen, der sich fürs Gärtnern interessiert. Es wird in Gemeinschaft gesät und gepflanzt, Unkraut gejätet und gegossen, aber auch zusammen geerntet, das Obst und Gemüse verarbeitet und gegessen.
Gemeinsames Gärtnen schafft Gemeinschaft, gemeinsame Verantwortung und oft ein ganz neues Bewusstsein darüber, was man auf dem Teller hat.
Auf den folgenden Seiten stellen wir verschiedene Initiativen von Stadtgärtnern vor.
Fühlen Sie sich eingeladen!
Gemeinschaftsgärten in Leipzig
Allerlei
KIR(s)CHGARTEN
offener Garten West
Lenes Garten
Bunte Gärten
NAJU-Garten
Nachbarschaftsgärten Lindenau
Stadtgarten H17
Annalinde
Queerbeet
Stadtgarten Connewitz
Ernte mich - Selbstnutzergarten
VAGaBUND
Kolonnadengarten
Rote Beete
Kleine Beete
Beratungsangebote
Stadtpflanzer
Kleingärtner
Grabeland - Pachtgärten in Leipzig
Flächen zur Zwischennutzung
Vernetzung von Garteninitiativen
Über 120 Gartenprojekte unterzeichnen das Urban-Gardening-Manifest
Unter dem Motto “Die Stadt ist unser Garten” haben seit der Veröffentlichung im Herbst des vergangenen Jahres über 120 Garteninitiativen aus dem gesamten Bundesgebiet ein gemeinsames Manifest unterzeichnet.
Der markante Appell ist Ausdruck einer in den vergangenen Jahren gewachsenen kollektiven Bewegung, die mit neuen Impulsen in die Diskussion um die Zukunft der Städte auf sich aufmerksam macht.
Das Manifest betont, wie wichtig ein frei zugänglicher öffentlicher Raum ohne Konsumzwang für eine demokratische und plurale Stadtgesellschaft ist. Gleichzeitig fordert es Politik und Stadtplanung auf, die Bedeutung von Gemeinschaftsgärten und von Stadtnatur anzuerkennen und ihre Position zu stärken.
Es lässt keinen Zweifel daran, dass Urban Gardening mehr ist als die individuelle Suche nach einem schön gestalteten Rückzugsort in der Stadt. Mit dem Phänomen des gemeinschaftlichen Gärtnerns formieren sich zugleich neue kollektive Formen der Projektorganisation und -bewirtschaftung, die als Teil einer erstarkenden Commonsbewegung in unseren Städten gelten dürfen.
Da es beim Urban Gardening vor allem um das Gedeihen lebenswerter Städte geht, zu denen die Gärten einen wichtigen Beitrag leisten, ist es nur konsequent, dass das Manifest in den nächsten Wochen in großem Stil kommunalen Amtsträgern und Behörden vorgestellt wird, um mit diesen jeweils vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Tickets, Bücher, Samen und mehr
Mit dem Umweltkalender für Natur und Landschaft
Ernährungsrat hat seine Arbeit aufgenommen.
Obsternte leicht gemacht mit der digitalen Erntekarte für die Region Leipzig.